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OLYMPISCHE SPIELE: WIE WAREN SIE DAMALS IN GRIECHENLAND?

Die Olympischen Spiele begannen mit einem Opfer vor dem Standbild des Zeus. Nachdem die Listen der Kämpfer aufgestellt und die Paare, die gegeneinander anzutreten hatten, ausgelost waren, schworen alle Sportler und Kampfrichter, dass sie griechischer Abstammung sind und sich streng an die Regeln halten werden.

Am zweiten Tag traten zunächst Herolde und Trompeter zu einem Wettstreit an. Ihr Auftritt bildete den Auftakt zu den Wettkämpfen der Knaben und zu den Wagenrennen. Nur Reiche konnten an dieser kostspieligen Sportart teilnehmen. Die Herrscher von Syrakus und Gela schickten ihre Gespanne übers Meer. Der Besitzer fuhr nicht selbst, er hielt darauf, dass sein Wagenlenker möglichst leichtes Gewicht hat. Dort stießen zwei Gespanne gegeneinander, ein Wagen zerschellte, der Lenker wurde über den Boden geschleift, bis er sich aus den Zügen und Riemen befreit hatte. Das Wagenrennen zählte zu den berühmtesten Kämpfen, wohl auch, weil es sehr gefährlich war.

Am dritten Tag, dem Vollmondstag, versammelten sich alle Anwesenden zu einer Prozession. Fackeln wurden entzündet, Herolde, Trompeter und die Kampfrichter im Purpurgewand führten den Zug an. Ihnen folgten Priester und Seher, hinter ihnen wurden die Wettkämpfer, die Pferde und die Wagen. Der Zug ging zum Zeustempel. Hier wurden, umrahmt von Gesängen, Flötenspiel und Gebeten, die Opfer dargebracht. Danach folgte ein großes gemeinsames Festmahl.

Am vierten Tag nahmen die Griechen die Wettkämpfe wieder auf: zunächst die Lauf-wettbewerbe und den Fünfkampf. Auf dem Platz für die leichtathletischen Kämpfe rannten die jungen Sportler durch den tiefen, lockeren Sand. Männer starteten zum Fünftausendmeterlauf, zwölfmal die Bahn hin und her.

Auf einer kurzen Bahn begannen die Sportler mit dem Speerwurf. Dann folgte das Schleudern des Diskus, einer blitzenden Metallscheibe.

Das schwierigste war der Fünfkampf. Alle Gegnerpaare wurden erst im letzten Augenblick durch das Los bestimmt. Dadurch wurden unsportliche Verabredungen zwischen den Gegnern unmöglich gemacht.

Nachmittags folgten Ringkampf, Faustkampf und das Pankration, eine Mischung aus Ring- und Faustkampf. Die Ringkämpfer wollten sich fassen, täuschten den Gegner, sprangen vor und zurück und griffen dann plötzlich zu, bis der Überraschte in die Luft gehoben war und zu Boden fiel. Die Zuschauer gingen leidenschaftlich mit. Die Spartaner wüteten laut, wenn ein Nachbar aus Agros gewann, und die Thebaner tobten, wenn ein Athener siegte.

Den Abschluss bildete der so genannte Stadionlauf. Er zählte zu den berühmtesten Wettbewerben, denn nach dem Sieger erhielten die Spiele ihren Namen. Das Stadion maß 192,28 Meter. An Start und Ziel waren steinerne Schwellen angebracht, der “Startschuss” erfolgte durch eine Trompete. Den Sieger stellten drei Kampfrichter fest.

Der fünfte und der letzte Tag war der Preisverleihung vorbehalten. Herolde verkündeten die Namen der Sieger und priesen die Stadt, aus der sie kamen. Mit Olivenzweigen vom heiligen Ölbaum beim Zeustempel bekränzten die Kampfrichter die Sieger. Dann brachten die Sieger den Göttern ihr Dankopfer dar. Tauben flogen als Boten in die Heimatstadt. Dort wurden den Siegern Standbilder aus Marmor und Erz errichtet. Nur die Sieger wurden gefeiert. Sie erhielten von ihren Heimatstädten meist sehr kostbare Geschenke. Es kam vor, dass ein Sieger in Olympia sein Leben lang von seiner Heimatstadt kostenlos verpflegt wurde, ein Haus erhielt und von allen Abgaben befreit war. Die Verlierer dagegen schlichen auf Umwegen in ihre Heimat, wo sie dem Gespött ausgesetzt waren.

 

1. Womit begannen die Olympischen Spiele?

2. Wer konnte am Wagenrennen teilnehmen?

3. Wer versammelte sich zu einem feierlichen Zug?

4. Warum waren alle Gegnerpaare erst im letzten Augenblick bestimmt?

5. Welche Sportarten wurden am 4. Tag geübt?

6. Welche Preise und Privilegien bekamen die Sieger der Olympischen Spiele?

7. Wie wurden die Verlierer behandelt?

 

 

ÜBER DIE OLYMPIADEN

Denken wir an Olympiaden, so denken wir an Griechenland. Dort begann man vor vielen Jahrhunderten damit, Wettbewerbe von Athleten in Kraft, Gewandtheit und Geschwindigkeit zu veranstalten. Zuerst wetteiferten die Olympioniken nur im Lauf miteinander, aber schon bald umfasste das Programm des olympischen Wettbewerbs den Kampf, das Pentathlon (Fünfkampf: Wettlauf, Weitsprung, Diskuswurf, Speerwurf und Kampf), den Faustkampf und das Wagenrennen. Zu den olympischen Festen gehörten auch musische Wettbewerbe: Dichter trugen ihre Verse und Hymnen vor, Redner priesen die Sieger.

Aus den Olympischen Spielen des Altertums ging die herrliche Gestalt eines Menschen hervor, der die Harmonie von Kraft und Geist verkörpert. Ein Beispiel ist der Mathematiker und Philosoph Pythagoras, der Autor des berühmten Lehrsatzes; dieser Weise war ein Olympiasieger im Faustkampf. Er veranstaltete in Crotone eine mathematische Schule, in der er seine Schüler nicht nur Algebra und Philosophie unterwies, sondern ihnen auch die wichtigsten Griffe im Faustkampf und Schwertfechten vorführte. Der Sage nach kam Pythagoras bei der Verteidigung seiner Schule gegen fanatische Aristokraten, Handwerker und Kaufleute um. Er fiel in einem Kampf, in dem auf jeden seiner Schüler beinahe 100 Feinde entfielen.

Aber man stelle sich nur Gymnastikauswahl, bestehend aus Sokrates, Platon, Aristoteles und Demosthenes vor! Diese Großen trieben nämlich schon vor unserer Zeitrechnung gern Gymnastik und zeigten ausgezeichnete Resultate am Barren und Reck. Bekannt ist Platons Ausspruch, um gesund und schön zu sein, müsse man immer Gymnastik treiben. Sein Landsmann Aristoteles, ein enzyklopädischer Wissenschaftler, pflegte zu sagen, Leben sei Bewegung.

Boxen als Sportdisziplin kam erstmalig zur Zeit der Olympischen Spiele in Altgriechenland auf. Der erste Olympiasieger war im Jahre 688 v. u. Z. der Grieche Onomastos; damals wurden auch die ersten Regeln dieser Sportart ausgearbeitet, wobei einige davon bis heute gültig bleiben.

Im Mittelpunkt der ersten Spiele stand der Lauf vom Flecken Marathon bis zur griechischen Hauptstadt. Das war einst der Weg eines unbekannten Kämpfers gewesen, der den Bürgern von Athen die Kunde vom Sieg über die Perser gebracht hatte. Davon stammt denn auch der Marathonlauf über eine Strecke von 42,195 km.

Es war ein heißer sonniger Tag. Zehntausende Zuschauer auf dem Stadion in Athen und längst der Strecke warteten gespannt auf Nachrichten über den Verlauf des Wettbewerbs, die Reiter und Radler brachten. Gestartet waren 25 Sportler, darunter vier Ausländer, die übrigen waren Griechen. Durchs Ziel gingen nur 8 Läufer, darunter lediglich ein Ausländer, der Ungar Kellner, der den 3. Platz eroberte. Der Sieger war zur allgemeinen Begeisterung seiner Landsleute der Grieche Spiridon Luis, ein Briefträger aus Marusi. Sofort nach Beendigung des Wettkampfes wurde der Truimphator zur königlichen Loge geführt. Eine Hofdame nahm eine brillantengeschmückte Uhr vom Arm ab und schenkte sie dem Sieger. Der Besitzer des größten Hotels von Athen überreichte Luis den Scheck, der ihn berechtigte, in seinem Restaurant 10 Jahre lang zu speisen.

Spiridon Luis wurde ein Nationalheld. Man krönte ihn mit einem Lorbeerkranz, man baute ihm ein neues Haus und überreichte ihm einen hochdotierten Geldpreis.

1. Was wird bei den Athleten bei der Olympiade geprüft?

2. Welche Wettbewerbe außer den sportlichen gehörten zum olympischen Fest?

3. Welche berühmte Wissenschaftler beteiligten sich an den Olympischen Spielen?

4. Was führte Pythagoras seinen Schülern im Unterricht vor?

5. Was stand im Mittelpunkt der Olympischen Spiele?

6. Warum beträgt die Marathonstrecke 42,195 km?




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