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Stilistische Aspekte der Wortbildung.

Nach der Bi ldungswei se unterscheiden wir drei Gruppen von Wörtern im

deutschen Wortschatz: die einfachen Wörter (Simplicia), die Ableitungen

(Derivata) und die Zusammensetzungen (Komposita)

Einfache Wörter (aus Wortlexem und Flexionsendung) überwiegen in der

erzählenden, stärker in der lyrischen Dichtung. Sie verleihen den Texten

Schlichtheit und Klarheit und meiden Abstraktionen.

Ableitungen entstehen aus einfachen Wörtern, deren Form und Bedeutung durch ein bedeutungstragendes unselbständiges Element (Morphem, Affix) modifiziert wird. Aus Glück wird durch Zufügen der Adjektivnachsilbe (des Suffixes) -lich: glücklich, aus Kind durch das Diminutiv-(Verkleinerungs-)Suffix -chen: Kindchen, aus trag und dem Eignungssuffix -bar: tragbar, aus ein und dem Abstraktionssuffix -heit.

Den größten Variationsreichtum weisen die Zusammensetzungen (Komposita)

auf. Von der Ableitung unterscheiden sich die Zusammensetzungen durch die mögliche Selbständigkeit der vorhandenen Teile. Die Leistung der Komposita, mehrere Vorstellungen miteinander zu verschmelzen, wirkt sich stilistisch darin aus, daß die Aussagen komprimierter und klanglich erscheinen. Sie auch dient zur Informationskonzentrierung. Die Tendenz zur Informationskonzentrierung findet sich aber auch in verschiedenen Funktionalstilen, besonders in wissenschaftlich-technischen, juristischen und wirtschaftlichen Texten. Sie entspricht hier den gerade in neuerer Zeit häufiger zu beobachtenden Bemühungen um sprachliche

Ökonomie.

16. Stilistische Möglichkeiten der Ableitungen

Die Ableitungen, die mit Hilfe der Affixe und Halbaffixe gebildet werden [Stepanova] stellen aus stilistischer Sicht drei Schichten dar:

1. Die Ableitungen mit absoluter Stilfärbung entstehen nach den Wortbildungsmodellen mit expressiven Suffixen, die sie bereits unter dem paradigmatischen Aspekt stilistisch stempeln. Es kommen folgende substantivische Suffixe der subjektiven Einschätzung in Frage: -bold, -ian, -chen, -lein (und ihre Varianten -elchen, -li, -le, -l u. a.). Eine kleine geschlossene, nichtproduktive Wortgruppe bilden die Personenbezeichnungen auf -bold und -ian: Witzbold; Grobian. Ihr emotional-expressiver Gehalt ist so groß, dass sie zu Schimpfwörtern werden, dementsprechend sind sie meist auf die Umgangssprache beschränkt. Ihre stilistische Charakteristik ist: Alltagsrede / salopp (grob) / abwertend.

2. Die Ableitungen mit partieller Stilfärbung. Die geringe Zahl der Modelle mit allseitig absoluter Stilfärbung wird reichlich durch die Ableitungen mit partieller Stilfärbung kompensiert. Dazu gehören solche, die nur bestimmte Wortgruppen stilistisch markieren. Bei den substantivischen Ableitungen auf -ling zeichnet sich nur eine Gruppe durch ein negatives Bewertungssem aus: Personenbezeichnungen Dichterling, Schreiberling. Andere Gruppen desselben Wortbildungsmodells enthalten kein Bewertungssem: Sperling, Schmetterling, Säugling, Jüngling etc. Zu den partiell kolorierten Modellen gehört das Modell mit dem Präfix ge- und den Suffixen -e, -er, -el, -sel oder dem Nullsufix: Gespött.

3. Die Ableitungen mit kontextualer Stilfärbung. Bestimmte Funktionalstile haben eine besondere Vorliebe für bestimmte Ableitungen. Sprachstile, die das abstrakte Substantiv, vorrangig Ableitungen auf -ung, -heit, -keit, -schaft, -tum, -nis in reichem Maße verwenden, sind die Wissenschaft, der öffentliche Verkehr, die Publizistik. Im Jugendjargon sind Ableitungen auf -e besonders produktiv: die Heize (Ofen), die Lache (Lachen), die Trinke (Trinkgefäß). Typisch für den Kanzleistil sind die Bildungen mit den Halbsuffixen -halber, -maßen, -weise: ordnungshalber, gewissermaßer, korrekterweise.

17. Stilistische Möglichkeiten der Zusammensetzung

Jedes Modell einer Zusammensetzung ist als ein Stilmittel verwertbar, was von den Sinnzusammenhängen der Bestandteile und der Häufigkeit der Verwendung abhängt.

a) Die sog. Volkssuperlative drücken expressive Steigerung aus, weil sie nicht nur Abstufungen eines Merkmals bezeichnen (z.B. bei den Farben — korngelb, zitronengelb, eierschalengelb), sondern in eine Hyperbel übergehen himmelhoch, funkelnagelneu, kohlpechraben­schwarz. Das Modell Substantiv+Adjektiv besitzt eine erstaunlich schöp­ferische Kraft, besonders in der Reklame und in der Belletristik: flaschengrün, beduinblau, tabakbraun, muskatfarben, polarweiß u-ä-trifft man in den Werbezeilen, märzblau, abendrot, zirkusbunt bei Strittmatter.' b) Innerhalb einer Zusammensetzung vollzieht sich eine Metapher oder ein metaphorischer Vergleich. Ein zusammengesetztes Wort ist das kleinste Stück Text für die Siunübertragung: vgl. Stelzvogelgang (Strittmatter), Wattenmeer (Liliencron), Wolkenkähne schwammen über den Himmel (Strittmatter, Pony Pedro), Herbstzeitlo­senhaut, Pflaumenlippen (Frisch). Manche metaphorische Zusammenset­zungen enträtselt man im größeren Kontext. Pflaumenlippen bedeu­tet „Lippen blau wie Pflaumen", weil der Romanheld eine schwarze Brille trägt, die die natürliche Farbe entstallt

In der Umgangssprache sind besonders beliebt metaphorische Personenbezeichriungen expressiver Art mit salopper Stilfärbung: Als Grund­wort erscheinen Verwandtschiftsnamen: Klatschbase, Kaffeetante, Radaubrder, Stotteronkel, Tierbezeichnungen: Maulaffe, Brummbär, Bücherwurm, Schnattergans (die sog. Tiermetaphern). Gegenstandsbezeich­nungen: Jammerlappen, Glückspilz, Zierpuppe, Plaudertasche 2 c) Die Zusammensetzung ist das Mittel zur Verdichtung des Inhalts in einer möglichst knappen Form. Sie vereinigt Informationsreichtum mit Kürze. Deshalb nimmt ihre Zahl in der deutschen Gegenwartssprache immer mehr zu. In jedem Funktionalstil leisten die Zusammensetzungen große Dienste. In der Sachprosa liefern sie Stoff für die Bezeichnung neuer Gegenstände und Begriffe, die als Termini innerhalb der Fachliteratur bleiben oder durch die Kanäle der Publizistik und des öffentlichen Ver­kehrs in die „weite Welt" ziehen.

 




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