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Das Epitethon.

Die Epitheta (Beiwörter) gehören – wenigsten in ihrer überwiegenden Mehrzahl – zu den Mitteln der Bildhaftigkeit. Mit ihrer Hilfe entsteht vor dem geistigen Auge des Lesers, Hörers oder Gesprächspartners die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch und anderen Sinnesempfindungen, aber auch die Vorstellung von auffalenden Eigenschaften und Merkmalen.

Epitheton ist jede Merkmalsbestimmung eines Substantivs, durch die der betreffende Begriff entweder logisch-sachlich konkretisiert oder emotional eingeschätzt wird. Das Epipheton erscheint in allen Redestilen. Es ist ein stilistischer Begriff, grammatisch ausgedrückt:

a) durch kongruierendes adjektivisches oder partizipiales Attribut: das neue (spannende) Buch;

b) durch nichtkongruierendes Attribut (in der Regel abgesondertes): prima Qualität, lila Kleid, ganz Berlin, Röslein rot, das Jahr 2002;

c) durch erweitertes Attribut: die auf ihre Mutter stolze Mutter, die im Raum sitzenden Studenten;

d) durch Genitivattribut: die Zone der Nadelwälder, das Lied der Lieder, Schillers Balladen;

e) durch präpositionales Attribut: die Werke von Goethe, der Mann mit der Brille, die Hilfe für den Kranken;

f) durch adverbiales Attribut: das Haus rechts, die Bäume rundum [Schendels: 286-293];

g) durch Attribursatz: Das Zimmer, das mein Freund mietet, ist sehr gemütlich;

h) durch Bestimmumgswort im zusammengesetzten Substantiv: das Klassenzimmer, der Schreibtisch.

Epitheta können nach dem Inhalt unterschieden werden.

Konkretisierende(logisch-sachliche) Epitheta geben die sinnlich warnehmbaren Merkmale an (die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch und anderen Sinnesempfindungen): Er schenkte ihr eine herrlich duftende gelbe Teerose; Auf dem Tisch stand eine hohe grüne Vase; Transistor mit Kurzwellen, bequem für Ausflüge, wird verkauft (Inserat). Im wissenschaftlichen und offiziellen Stil tragen Epitheta zur Verdeutlichung und näheren Erklärung des Gesagten bei: eine Frage von grundsätzlicher Bedeutung, die obengenannten Beispiele, die anliegenden Dokumente.

Bewertende (emotionale) Epitheta offenbaren die persönliche Einstellung des Sprechenden zum Gegenstand der Darstellung. Im Stil der Wissenschaft kommen derartige Beiwörter selten vor. Sehr häufig werden die bewertenden Epitheta in der Publizistik verwendet: Man weiß, wie mit dem Aufkommen der großen Industrie eine ganz neue, grenzenlos unverschämte Exploitation der Arbeiterklasse durch die Fabrikbesitzer aufkam. Der Stil der Alltagsrede ist in der Regel von bewertenden Epitheta stark durchsetzt: ein entzückender Mensch, ein schrecklich interessanter Roman, mächtiges Glück. Besonders wichtig sind Epitheta in der schönen Literatur, weil sie die persönliche Einstellung des Sprechenden anzeigen. Sie offenbaren Sympathie und Antipathie zum Gegenstand der Rede, d. h. bewertende Epitheta können als positiv bewertende: ein bildhübsches Mädchen oder als negativ bewertende: diese schreckliche Stimme Epitheta betrachtet werden.

Die Epitheta treten in verschiedenen Erscheinungsformen mit verschiedenen Ausdruckswerten auf.

Stehende Epitheta bilden mit ihrem übergeordneten Begriff eine formelhafte Verbindung: grünes Gras, kühler Brunnen, tiefes Tal, feines Liebchen, böse (alte) Hexe, buckliges (winzliges) Männlein, stolzer (grausamer) König.

Den Gegensatz zu den stehenden bilden die sog. unerwarteten Epitheta. Das sind solche Beiwörter, die im Sprachgebrauch nicht üblich sind. Meist beruhen sie auf übertragener Bedeutung (metaphorische Epitheta): abstrakte Beine, mathematisches Gesicht, schlafende Schaufenster.

Lieblingsepitheta sind Epitheta, die zu einer bestimmten Zeit, innerhalb eines bestimmten Kollektivs, von bestimmten sozialen Gruppen, von bestimmten literarischen Richtungen und einzelnen Dichtern häufig gebraucht werden. Die Lieblingsepitheta bilden Verbindungen mit möglichst viel Substantiven. So war in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts der Gebrauch des Epithetons fabelhaft in der Mode, besonders in den Kreisen der bürgerlichen Jugend. Es verlor seine ursprüngliche Bedeutung als stehendes Epitheton zu einem einzigen substantivischen Begriff – nämlich : ein fabelhaftes Wesen (d.h. ein Wesen aus der Fabelwelt) – und wurde zum Allerweltswort: ein fabelhaftes Buch, ein fabelhaftes Konzert, eine fabelhafte Überraschung.

Ein Lieblingsepitheton der Österreicher ist seit dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts das Adjektiv fesch (Abkürzung des englischen Adjektivs fashionable – elegant, schick, flott): fesche Gestalt, fesche Kleidung. Im Allgemeinen haben die Lieblingsepitheta keine lange Dauer. Es sei aber ein Adjektiv erwähnt, das sich im Deutschen seit den ältesten Perioden der Sprache als Lieblingsepitheton erhalten hat, und zwar in allen Schichten der Bevölkerung und in den verschiedensten Stilarten. Es ist das Epitheton süß in übertragener Bedeutung: ein süßes Kind, süße Augen, ein süßes Ding.

Tautologische Epitheta sind solche Beiwörter, die von ihrem übergeordneten substantivischen Begriff ein Merkmal hervorheben, das ohnehin schon in ihm selbst enthalten ist: ein weißer Schimmel, ein Riese von ungeheuerer Gestalt, eine Tarnkape, die unsichtbar macht. Tautologische Epitheta können fast in allen Stilarten vorkommen. Im Amtsstil stoßen wir oft auf Fügungen wie: nach erfolgter Überprüfung der Akten …, die stattgefundene Erhebung hat bewiesen … Die Präpositionalgruppe nach der Überprüfung schließt schon die Erklärung ein, dass sie erfolgt; ebenso im nächsten Beispiel: sobald die Erhebung etwas bewiesen hat, ist es klar, dass sie auch stattgefunden hat.

 

16. Die Stilmittel der Komik.

 




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