МАРК РЕГНЕРУС ДОСЛІДЖЕННЯ: Наскільки відрізняються діти, які виросли в одностатевих союзах
РЕЗОЛЮЦІЯ: Громадського обговорення навчальної програми статевого виховання ЧОМУ ФОНД ОЛЕНИ ПІНЧУК І МОЗ УКРАЇНИ ПРОПАГУЮТЬ "СЕКСУАЛЬНІ УРОКИ" ЕКЗИСТЕНЦІЙНО-ПСИХОЛОГІЧНІ ОСНОВИ ПОРУШЕННЯ СТАТЕВОЇ ІДЕНТИЧНОСТІ ПІДЛІТКІВ Батьківський, громадянський рух в Україні закликає МОН зупинити тотальну сексуалізацію дітей і підлітків Відкрите звернення Міністру освіти й науки України - Гриневич Лілії Михайлівні Представництво українського жіноцтва в ООН: низький рівень культури спілкування в соціальних мережах Гендерна антидискримінаційна експертиза може зробити нас моральними рабами ЛІВИЙ МАРКСИЗМ У НОВИХ ПІДРУЧНИКАХ ДЛЯ ШКОЛЯРІВ ВІДКРИТА ЗАЯВА на підтримку позиції Ганни Турчинової та права кожної людини на свободу думки, світогляду та вираження поглядів
Контакти
Тлумачний словник Авто Автоматизація Архітектура Астрономія Аудит Біологія Будівництво Бухгалтерія Винахідництво Виробництво Військова справа Генетика Географія Геологія Господарство Держава Дім Екологія Економетрика Економіка Електроніка Журналістика та ЗМІ Зв'язок Іноземні мови Інформатика Історія Комп'ютери Креслення Кулінарія Культура Лексикологія Література Логіка Маркетинг Математика Машинобудування Медицина Менеджмент Метали і Зварювання Механіка Мистецтво Музика Населення Освіта Охорона безпеки життя Охорона Праці Педагогіка Політика Право Програмування Промисловість Психологія Радіо Регилия Соціологія Спорт Стандартизація Технології Торгівля Туризм Фізика Фізіологія Філософія Фінанси Хімія Юриспунденкция |
|
|||||||||||||||||||||||||||||
Modalverben ZUR subjektiveN Aussage
Die Modalverben können entweder objektiv oder subjektiv gebraucht werden. In den objektiven Äußerungen drücken die Modalverben aus, wie eine Handlung vom Standpunkt der Möglichkeit, Notwendigkeit, Aufforderung, Absicht und des Wunsches beurteilt wird: 1. Der Student kann die Prüfung bestehen. – Er ist imstande, die Prüfung zu bestehen. 2. Der Ratsvorsitzende soll die Ratssitzung ankündigen. – Das ist seine Pflicht, die Ratssitzung anzukündigen. Aber diese Sätze können auch eine subjektive Aussage ausdrücken: 1. Dieser Student kann die Prüfung bestehen. – Ich hoffe es, aber ich bin nicht sicher, dass der Student die Prüfung besteht. 2. Der Ratsvorsitzende soll die Ratssitzung ankündigen. – Man sagt, dass der Ratsvorsitzende die Ratssitzung ankündigt. Die modale Bedeutung hier beruht auf der subjektiven Einschätzung vom Sprechenden des Sachverhaltes in Bezug auf den Sicherheitsgrad der Aussage. Man bezeichnet diese Bedeutung als Modalität der Vermutung oder der Annahme. Je nach dem Sicherheitsgrad kann man die Modalität der subjektiven Aussage in folgende Stufen gliedern: 1. Der höchste Grad der sicheren Annahme, die fast an die Überzeugung grenzt, wird durch das Modalverb müssen im Indikativ + Infinitiv I(II) Aktiv/Passivausgedrückt. Die Rede ist von einer Vermutung, die sich auf einer Schlussfolgerung aufgrund von Beobachtungen stützt. § Dein Kopf ist ja ganz heiß. Du musst Fieber haben. § Ich sehe das Licht im Fenster Peters Wohnung. Er muss von der Dienstreise zurückgekehrt sein. 2. Die etwas schwächer begründete oder vorsichtige Annahme, die sich auf eigene Erfahrung stützt, wird durch das Modalverb dürfen im Präteritum Konjunktiv + Infinitiv I (II) Aktiv/Passiv ausgedrückt: Die Touristen dürften Japaner und nicht Koreaner sein. Sie fotografieren ja ständig. 3. Die Vermutung, die auf Grund der Möglichkeit entsteht, kann das Modalverb können im Indikativ + Infinitiv I (II)Aktiv/Passiv ausdrücken. Die anderen Möglichkeiten sind dabei nicht ausgeschlossen: § Weißt du, wo Helga ihren letzten Urlaub verbracht hat? – Helga kann im Sommer in der Schweiz gewesen sein. Ich weiß, sie hatte es vor. Helga kann auch an die Nordsee gefahren sein, weil sie immer davon geträumt hatte. M e r k e n S i e s i c h:Die Modalverben müssen und können gebraucht man auch im Präteritum Konjunktiv. So wird die Vermutung bzw. die Annahme abgeschwächt. 4. Die Annahme, die auf einer Überlegung beruht, drückt das Modalverb mögen im Indikativ + Infinitiv I (II) Aktiv/Passiv aus. Oft wird das Modalverb mögen in dieser Bedeutung mit den Zahlenangaben gebraucht (z.B.: Alter oder Daten): § Hast du eine Ahnung, wie alt sie damals war? – Lass mich mal nachdenken. Hm, Sie mag damals etwa 35 Jahre alt gewesen sein. Die Modalverben sollen und wollen können zur Wiedergabe der fremden Äußerung dienen, wenn sich der Sprechende vom Inhalt des Satzes distanziert. Solche Bedeutung kann man als Modalität der Behauptung bezeichnen. Das Modalverb sollen gibt eine Äußerung wieder, die sich auf eine fremde, vom Sprechenden nicht überprüfte Behauptung stützt und auf die Informationsquelle hinweist. § Unser Nachbar soll gestern von der Dienstreise zurückgekehrt sein. – Manerzählt, dass er gestern von der Dienstreise zurückgekehrt ist. Das Modalverb wollen bezeichnet eine unbewiesene Behauptung, die vom Subjekt des Satzes ausgeht und vom Sprechenden angezweifelt wird: Jemand sagt etwas über sich selbst. § Max will dort nicht gewesen sein. – Max behauptet, dass er dort nicht gewesen ist. Das modale Feld der Vermutung und der Behauptung verfügt über ein reiches System von sprachlichen Mitteln, die den Modalverben subjektiver Aussage synonymisch sind.
Die Zeitverhältnisse sind wie folgt:
Die Modalverben zur subjektiven Aussage werden vorwiegend im Präsens Indikativ/Präteritum Konjunktiv (dürfen) + Infinitiv I(II) Aktiv/Passiv gebraucht. Im Präteritum Indikativ + Infinitiv I(II) Aktiv/Passiv kommen sie in Erzählungen oder Berichten vor.
|
||||||||||||||||||||||||||||||
|