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Modalverben ZUR subjektiveN Aussage

 

Die Modalverben können entweder objektiv oder subjektiv gebraucht werden. In den objektiven Äußerungen drücken die Modalverben aus, wie eine Handlung vom Standpunkt der Möglichkeit, Notwendigkeit, Aufforderung, Absicht und des Wunsches beurteilt wird: 1. Der Student kann die Prüfung bestehen. – Er ist imstande, die Prüfung zu bestehen. 2. Der Ratsvorsitzende soll die Ratssitzung ankündigen. – Das ist seine Pflicht, die Ratssitzung anzukündigen.

Aber diese Sätze können auch eine subjektive Aussage ausdrücken: 1. Dieser Student kann die Prüfung bestehen. – Ich hoffe es, aber ich bin nicht sicher, dass der Student die Prüfung besteht. 2. Der Ratsvorsitzende soll die Ratssitzung ankündigen. – Man sagt, dass der Ratsvorsitzende die Ratssitzung ankündigt.

Die modale Bedeutung hier beruht auf der subjektiven Einschätzung vom Sprechenden des Sachverhaltes in Bezug auf den Sicherheitsgrad der Aussage. Man bezeichnet diese Bedeutung als Modalität der Vermutung oder der Annahme.

Je nach dem Sicherheitsgrad kann man die Modalität der subjektiven Aussage in folgende Stufen gliedern:

1. Der höchste Grad der sicheren Annahme, die fast an die Überzeugung grenzt, wird durch das Modalverb müssen im Indikativ + Infinitiv I(II) Aktiv/Passivausgedrückt. Die Rede ist von einer Vermutung, die sich auf einer Schlussfolgerung aufgrund von Beobachtungen stützt.

§ Dein Kopf ist ja ganz heiß. Du musst Fieber haben.

§ Ich sehe das Licht im Fenster Peters Wohnung. Er muss von der Dienstreise zurückgekehrt sein.

2. Die etwas schwächer begründete oder vorsichtige Annahme, die sich auf eigene Erfahrung stützt, wird durch das Modalverb dürfen im Präteritum Konjunktiv + Infinitiv I (II) Aktiv/Passiv ausgedrückt:

Die Touristen dürften Japaner und nicht Koreaner sein. Sie fotografieren ja ständig.

3. Die Vermutung, die auf Grund der Möglichkeit entsteht, kann das Modalverb können im Indikativ + Infinitiv I (II)Aktiv/Passiv ausdrücken. Die anderen Möglichkeiten sind dabei nicht ausgeschlossen:

§ Weißt du, wo Helga ihren letzten Urlaub verbracht hat? – Helga kann im Sommer in der Schweiz gewesen sein. Ich weiß, sie hatte es vor. Helga kann auch an die Nordsee gefahren sein, weil sie immer davon geträumt hatte.

M e r k e n S i e s i c h:Die Modalverben müssen und können gebraucht man auch im Präteritum Konjunktiv. So wird die Vermutung bzw. die Annahme abgeschwächt.

4. Die Annahme, die auf einer Überlegung beruht, drückt das Modalverb mögen im Indikativ + Infinitiv I (II) Aktiv/Passiv aus. Oft wird das Modalverb mögen in dieser Bedeutung mit den Zahlenangaben gebraucht (z.B.: Alter oder Daten):

§ Hast du eine Ahnung, wie alt sie damals war? – Lass mich mal nachdenken. Hm, Sie mag damals etwa 35 Jahre alt gewesen sein.

Die Modalverben sollen und wollen können zur Wiedergabe der fremden Äußerung dienen, wenn sich der Sprechende vom Inhalt des Satzes distanziert. Solche Bedeutung kann man als Modalität der Behauptung bezeichnen.

Das Modalverb sollen gibt eine Äußerung wieder, die sich auf eine fremde, vom Sprechenden nicht überprüfte Behauptung stützt und auf die Informationsquelle hinweist.

§ Unser Nachbar soll gestern von der Dienstreise zurückgekehrt sein. – Manerzählt, dass er gestern von der Dienstreise zurückgekehrt ist.

Das Modalverb wollen bezeichnet eine unbewiesene Behauptung, die vom Subjekt des Satzes ausgeht und vom Sprechenden angezweifelt wird: Jemand sagt etwas über sich selbst.

§ Max will dort nicht gewesen sein. – Max behauptet, dass er dort nicht gewesen ist.

Das modale Feld der Vermutung und der Behauptung verfügt über ein reiches System von sprachlichen Mitteln, die den Modalverben subjektiver Aussage synonymisch sind.

 

Modalverb Umschreibung
müssen Ich bin überzeugt, dass…; Ich bin mir sicher, dass…; Alle Anzeichen sprechen dafür, dass…; Alles deutet darauf hin, dass…; tatsächlich, selbstverständlich, offensichtlich, unbedingt, zweifellos, sicher, sicherlich, gewiss, bestimmt
dürfen (im Präteritum Konjunktiv) Es scheint so, dass…; Ich bin ziemlich sicher, dass…; Man vermutet, dass…; scheinen + zu + Infinitiv“; wahrscheinlich, vermutlich; Es sieht danach aus, dass…
können Ich glaube/meine/denke/nehme an, dass…; Es ist möglich/ denkbar/nicht ausgeschlossen, dass…; vielleicht, eventuell, unter Umständen, möglicherweise
mögen Ich nehme an, dass…; wohl, vielleicht
sollen Ich habe gehört, dass…; Ich habe erfahren, dass…; Wie man sagt,…; Es wird gesagt/behauptet/erzählt/gemunkelt, dass…; Es heißt, dass…; Gerüchten zufolge/laut/angeblich
wollen A behauptet/sagt von sich/versichert/gibt damit an/gibt vor/besteht darauf, dass…/angeblich

 

Die Zeitverhältnisse sind wie folgt:

 

gleichzeitiges Geschehen in der Gegenwart Präsens Indikativ/Präteritum Konjunktiv (dürfen) + Infinitiv I Aktiv/Passiv z.B.: Er muss/mag/kann/dürfte krank sein. Der Vortrag muss/ mag/kann/dürfte abgelehnt werden.
vorzeitiges Geschehen in der Gegenwart Präsens Indikativ/Präteritum Konjunktiv (dürfen) + Infinitiv II Aktiv/Passiv z.B.: Er muss/mag/kann/dürfte die Verabredung vergessen haben. Der Vortrag muss/mag/kann/dürfte abgelehnt worden sein.
gleichzeitiges Geschehen in der Vergangenheit Präteritum Indikativ + Infinitiv I Aktiv/Passiv z.B.: Er musste/mochte/konnte sie von früher her kennen. Der Vortrag musste/mochte/konnte abgelehnt werden.
vorzeitiges Geschehen in der Vergangenheit Präteritum Indikativ + Infinitiv II Aktiv/Passiv z.B.: Sie musste/mochte/konnte ihn nicht erkannt haben. Der Vortrag musste/mochte/konnte abgelehnt worden sein.

 

Die Modalverben zur subjektiven Aussage werden vorwiegend im Präsens Indikativ/Präteritum Konjunktiv (dürfen) + Infinitiv I(II) Aktiv/Passiv gebraucht. Im Präteritum Indikativ + Infinitiv I(II) Aktiv/Passiv kommen sie in Erzählungen oder Berichten vor.




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