Die Energie eines mechanischen Systems kann immer als Summe von kinetischer und potenzieller Energie dargestellt werden. Die beiden Begriffe werden über die klassische Mechanik und die Quantenmechanik hinaus in fast allen Bereichen der Physik verwendet.
Die mechanische Energie ist die Fähigkeit eines Körpers, aus sich heraus Arbeit zu verrichten. Dabei unterscheidet man zwischen potentieller Energie (Lageenergie) und kinetischer Energie (Bewegungsenergie). Beispiele: Die potentielle Energie eines angehobenen Gewichtes kann durch den Fall Arbeit leisten (Greiferrücktransport, Rammholz). Die ausgeübte Kraft errechnet sich aus der Masse des Gewichtes multipliziert mit der Erdbeschleunigung.
Die kinetische Energie eines Hammers treibt den Nagel ins Holz, die Kraft errechnet sich aus der Hammermasse multipliziert mit der von „Hand“ vorgegebenen Beschleunigung.
In beiden Beispielen ist eine Kraft zur Überwindung eines Widerstandes erforderlich. Erst durch die Bewegung der Kraft wird eine Arbeit vollbracht. Dabei ist von Bedeutung, in welcher Zeit die Arbeit geleistet wird. Eine Leistung ist demnach eine in der Zeiteinheit verrichtete Arbeit.
TEXT B.
Die Nutzung der chemischen Energie zur Erzeugung von Warme erfolgt durch Verbrennen von Kohle, Heizöl, Holz usw. in Wärmekraftmaschinen und Wärmeerzeugern (Warmwasser, Dampf).
In Wärmekraftmaschinen wird die erzeugte Wärmeenergie sofort in mechanische Arbeit umgewandelt. Dies bestätigt die Erkenntnis, daß Wärme und mechanische Arbeit „äquivalent“, d.h. ineinander umwandelbar sind.