Der Terminus Transposotion wird hier im weiteren Sinne gebraucht als Überführung einer Wortart in eine andere Wortart ohne besondere Wortbildungsmittel(Konversion)sowie als Substantivierung einer Wortgruppe oder eines Satzes(Zusammenrückung).
Am verbreitesten ist im Deutschen die Transposition einer Wortart in die Klasse der Substantive. Dabei erfolgt ein eigenartiger Wandel in der Rangordnung der Seme. Alle Substantivierungen weisen als gemeinsames Sem ersten Ranges(nach dem Grad der Verallgemeinerung) „Gegenständlichkeit“ auf.Die Seme einer jeden zu substantivierenden Wortart bleiben erhalten, z.B. „der Vorgang“ bei den Verben, „das Merkmal“ bei den Adjektiven. Dazu gesellen sich die Seme dritten Ranges und zwar die Seme des Geschlechts; bei den Adjektiven und Partizipien weist das Maskulinum und Feminimum auf die Seme „männlich“ und „weiblich“ hin: der Blonde-die Blonde, der Laufende-die Laufende, das Neutrum verleiht den meisten Substantivierungen die Seme“Verallgemeinerung“, „Unbestimmtheit“:das Laufen, das Rote-das Rot, das Aber, das Ich.Nur bei den Zahlwörtern ist das grammatische Geschlecht unmotiviert:die Drei.
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