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Das Epitheton, seine Abarten und ihre Funktionen.

Unter den sprachlichen Mitteln, die im Kontext bildhaft wirken können, kommt den Epitheta die größte Bedeutung zu. Unter Epitheton versteht man die nähere Kennzeichnung eines in einem Substantiv ausgedrückten Begriffs. Das Epitheton ist jede Merkmalsbestimmung eines Substantivs, durch die der betreffende Begriff logisch-sachlich konkretisiert oder emotional eingeschätzt wird. Mit seiner Hilfe entsteht vor den Lesern, Hörern oder Gesprächspartnern die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch.

Das Epitheton erfüllt folgende Funktionen:

- eine präzisierende und emotional-bewertende Finktion;

- das Epitheton ist zum Verständnis des übergeordneten substantivs mehr oder minder nötig, aber keinesfalls unentbehrlich und erfüllt eine erläuternde Funktion.

- das Epitheton wird durch syntaktische Unterotdnung bestimmt: der blaue Himmel, graue Theorie.

Man unterscheidet folgende Gruppen von Epitheta:

Logisch-konkretisierende Epitheta. Sie finden wir in allen kommunikativen Bereichen, in allen Arten schriftlicher und mündlicher Rede. Mit ihrer Hilfe entsteht im Bewusstsein des Lesers oder Hörers die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch. z.B.: Auf dem Tisch stand hohe, grüne Vase.

Bewertende, emotionale Epitheta offenbaren die persönlichen Beziehungen des senders zum Gegenstand der Darstellung: der Bombenapplaus, schrecklich interessanter Roman.

Stehende Epitheta. E. bildet eine formalhafte Verbindung mit ihrem übergeordneten Begriff, z.B. grünes Gras, sonngebräunte Haut.

Unerwartete Epitheta. Nur im Kontext eindeutig determinierbar, z.B. grünes Dunkel – goldene Schauer des Todes.

Das Lieblingepitheton. Es sind Lexeme, die zu einer bestimmten Zeit, innerhalb eines bestimmten Kollektivs, bestimmten sozialen Gruppen, von bestimmten literarischen Richtungen und einzelnen Dichtern häufig gebraucht werden, z.B. ein fabelhaftes Buch.

Das tautologische Epitheton. Darunter verstehen wir solche Beiwörter, die von ihrem übergeordenten substantivischen Begriff ein Merkmal hervorheben: ein weißer Schimmel.

37. Der Vergleich, seine Abarten und ihre Funktionen

Der Vergleich entsteht aufgrund der Nebeneinanderstellung zweier Begriffe.

Der Vergleich ist ein Darstellungsverfahren, das sich das gemeinsame in den Eigenschaften zweier oder mehrerer Erscheinungen zunutze macht. Der Vergleich wird betrachtet als Mittel des bildhaften Ausdrucks aufgrund direkter Wortbedeutung und als Mittel des bildlichen Ausdrucks aufgrund übertragener Wortbedeutung. Der Vergleich verbindet zwei Wörter aus verschiedenen Begriffsbezirken und ruft durch die bloße Nebeneinanderstellung eine Fülle von bildhaften Assoziationen hervor.

Dem Wesen und der pragmatischen Wirkung nach unterscheidet man:

1) den Vergleich aufgrund direkter Bedeutung mit rationaler, objektiv-präzisierender Aussageabsicht

2) den Vergleich aufgrund metaphorischer, indirekter Bedeutung, meist hyperbolisch zugespitzt, emotional und subjektiv bewertend. Der rational präzisierende Vergleich kann zu den Mitteln der Bildhaftigkeit eingereiht werden: Mein Sohn ist schon ebenso groß wie der Vater.

• Der Häufigkeit und Verbreitung nach unterscheidet man individuelle, gemeinsprachliche und verblasste Vergleiche.

• Der Struktur nach unterscheidet man knappe und erweiterte Vergleiche. Die knappen Vergleiche werden durch wie, als, als ob eingeleitet:

• Eine besondere Gruppe bilden die stehenden Vergleiche, die emotional und expressiv gefärbt sind: Weiß wie Schnee.

 

38. Absolyte Stilfärbung in der Grammatik

Die Wörter besitzen außer dem gegenständlich-logischen, d. h. denotativen Inhalt noch eine absolute stilistische Bedeutung, die ihren grammatischen Gebrauchswert bestimmt. Auf Grund der absoluten Stilfärbung lässt sich der Wortschatz stilistisch differenzieren und auf der normativen Höhenskala verteilen:

- geschwollen (geschraubt, gespreizt);

- gewählt (gehoben, vornehm, erhaben, dichterisch, beschönigend);

- normalsprachlich (einfach literarisch);

- literarisch-umgangssprachlich;

- salopp-umgangssprachlich (abwertend);

- grob-umgangssprachlich (vulgär). [Riesel, Schendels: 30; Duden: 365]

Es wäre sehr schwer, die grammatischen Elemente auf dieselbe Weise einzuordnen, weil die grammatischen Oppositionen unter dem paradigmatischen Aspekt keine stilistischen Merkmale aufweisen. In der Morphologie unterscheiden sich einzelne grammatische Kategorien (wie Kasus, Zahl, Modus, Genus, Zeit) nicht durch das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Stilfärbung, sondern durch semantische Merkmale.

G. Michel will grundsätzlich keiner grammatischen Erscheinung absolute Stilqualität zuerkennen. E. Riesel und E. Schendels sind aber anderer Meinung. Die absolute Stilfärbung der grammatischen Kategorien ist in der Regel gleich null, aber das heißt nicht, dass “bei der Formenbildung die absolute Stilfärbung niemals zum Vorschein kommt.”[Riesel, Schendels: 102] Bei einer verhältnismäßig geringen Zahl von Wörtern sind Doppelbildungen möglich. Die Speachträger sind bestrebt, sie zu beseitigen, oder zu semantischen bzw. zu stilistischen Zwecken zu verwerten. So entstehen stilistisch kolorierte Doppelformen, zu denen einige substantivische und verbale Bildungen gehören:

Eine Ausnahme unter den Wortarten bilden die immer emotional geladenen Interjektionen. Sie bezeichnen keinen Begriff, erfüllen keune Nennfunktion und dienen bloss zur emotionalen Entladung des Sprechenden: oh, ah, pst, pfui, au-weia.

Was die Syntax anbetrifft, so ist die Zahl der stilistisch markierten Satzmodelle viel geringer als die der stilistisch neutralen. Absolute stilistische Färbung besitzen zwei Modelle eines expressiven Ausrufesatzes mit impliziter Verneinung: Er und lügen! Er ein Lügner! Diesen im Stil der Alltagsrede üblichen Modellen entsprechen die stilistisch neutralen Synonyme: Er kann unmöglich lügen. Er ist bestimmt kein Lügner. Die Konnotation Staunen oder Empörung über die falsche Meinung ist ihnen nicht eigen.

 

39. Kontextstilfärbung in der Grammatik

Unter dem syntagmatischen Aspekt kann jede grammatische Form in der Morphologie und in der Syntax eine zusätzliche stilistische Information vermitteln. Ein und dieselbe Form kann unterschiedlichen kontextualen Stilwert haben. So sind z. B. die unbestimmt-persönlichen Sätze (die man-Sätze) aus paradigmatischer Sicht stilistisch neutral. In verschiedenen Sprechsituationen ist aber ihre stilistische Wandlung zu beobachten. Sehr verbreitet sind die man-Sätze im wissenschaftlichen Stil. Ihre hohe Gebrauchsfrequenz resultiert aus dem Streben nach Verallgemeinerung, nach unpersönlicher Darstellungsweise. Sie erwecken den Eindruck einer größeren Objektivität der dargelegten Tatsachen. Dieses sachlich wirkende Satzmodell ist besonders für Anweisungen, Rezepte, allgemeine Feststellungen geeignet.

In der Figurensprache und in der erlebten Rede kann er anstelle eines persönlichen Satzes gesetzt werden – mit unterschiedlicher Wirkung je nach der Sprechsituation. Der Sprecher kann die 1. Person vermeiden aus Bescheidenheit, damit seine Worte nicht als Selbstlob gedeutet würden: Man war auch mal ein Dichter! Wenn der Sprecher die unangenehme Tatsache verschleiern möchte, sie durch Verallgemeinerung von sich fern halten, mildern, so wird auch der man-Satz gebraucht. In der erlebten Rede kann das unbestimmt persönliche Pronomen man nicht nur zur Milderung einer unangenehmen Aussage wie im obigen Beispiel dienen, sondern zur Verstärkung des tragischen Effekts.




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