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Stilistisch bedingte Besonderheiten der Aussprache

Für die Stilkunde ist die Aussprache in mancher Sicht relevant. Vor allem hängt die Sprechweise von der Sprechsituation ab, die ihrerseits funktional bedingt ist. Bei einer privaten Unterhaltung im Alltagsleben oder beim öffentlichen Vortrag ändert sich die phonetische Ausgestaltung der Rede. Die Aussprache im Stil der Alltagsrede zeichnet sich durch eine gewisse Lässigkeit aus: die unbetonten Vokale werden leicht reduziert, sogar einzelne Konsonanten fallen aus, manche Silben werden verschluckt, die Endungen undeutlich ausgesprochen. Daraus entstehen Verschmelzungen, Verkürzungen, die zum Merkmal der Alltagsrede werden: runter, rüber, warn. Regelmäßig fehlt die Personalendung –e in der 1.P.Sg: ich hab, sag. Allerdings findet sich Apokope von –e oft in der Poesie teils wegen Rhythmus und Reim, teils als Stilisierung der Volkssprache. Einige Besonderheiten der Aussprache dienen zur Gestaltung des Sprachporträts. Es gibt stilistisch markierte und unmarkierte Allophone. Auch das soziale und kulturelle Niveau, das Alter und Geschlecht äußern sich teilweise in der lautlichen Gestaltung der Rede. Eine falsche Aussprache von Fremdwörtern kann vom Autor als Mittel der Ironie in der Figurensprache gebraucht werden.

 

53. Darstellungsarten und Erzählperspektive.

Jeder Text weist eine bestimmte innere und äußere Struktzr auf, die folgende Komponenten des Textes umfasst: Komposition und Architektonik, Darstellungsarten und Arten der Rededarstellungen. Sie bedingen weitere Aspekte des Textes, solche wie Stilfärbung, Expressivität, Emotionalität u.a.

Expressivitätumfasst solche Begriffe wie Bildhaftigkeit und Bildlichkeit. Die Materialbasis der expressivität bildet die Wortwahl.

Emotionalität bildet eine andere wichtige komponente des literarischen Textes. Ihre Materialbasis stellen folgende lexikalische und stilistische Mittel dar: Abstrakta, Interjektionen, kosenamen, Schimpfwörter, Ausrufesötze, Wiederholung, erlebte Rede usw.

Komposition des Textes ist eine Struktur, die aus mehreren Aspekten besteht. Dazu gehören:

- stoffliche Organisation des textes, d.h. Anordnung der thematischen Einheiten, Sujetlinien, Motive, Ideen, Charakterzeichnung usw.

- Gliederung der Gesamtstruktur in architektonische Einheiten: Absätze, Abschnitte, Kapitel, Teile, Akte, Szenen usw.

- Darstellungsart: Schilderung, Erzählung, Bericht u.a.

-Rededarstellungsart: Autorenrede, Figurenrede, erlebte Rede.

Die Zusammenwirkung dieser Komponenten ergibt die Komposition eines Textes.

Architektonik umfasst im engeren Sinne den äußeren Aufbau eines Textes bzw. seine Struktur oder seine formale Gliederung.

Zu den Komponenten des Textes gehört auch die Darstellungsart, d.h. ein System von sprachlichen Mitteln zur Gestaltung des Textes. Die Darstellungsart hängt davon ab, was dargestellt wird und wie es dargestellt wird. Die Grundlage für die Klassifikation der Darstellungsarten bildet das Verhältnis Spracher-Sachverhalt einerseits und die Einstellung des Sprechers zum Sachverhalt andererseits. Danach unterscheidet man folgende Arten der Darstellung: Beschreibung, Erzählung, Bericht und Erörtern.

Die Darstellungsarten sind Textteile, die an eine bestimmte sprachlichstilistische Form gebunden sind je nach dem Zweck und der Art der Aussage. Die Darstellungsarten sind sowohl für die Textgestaltung als auch für die Textinterpretation von Bedeutung.

Erzählperspektive– die Blickrichtung des Textes in räumlicher, zeitlicher, personaler, gedanklicher Hinsicht. In der schöngeistigen Literatur sind Sender und Empfänger zeitlich und räumlich getrennt. Der Sender kann mit dem Autor identisch sein oder durch mannigfaltige Gestalten vertreten sein. Empfänger ist der Leser. Bei der Erzählperspektive spricht man gewöhnlich von der des Autors, des Erzählers und der Figur.

Auktorial: der Autor schaltet sich stellenweise als Kommentator ein. Kennzeichen sind: Allwissenheit, direkte und indirekte Rede, erlebte Rede, innerer Monolog.

Ich-Perspektive: Der Autor tritt in der Rolle einer Erzählfigur auf.

Personal: der Autor erzählt neutral und objektiv in der 3. Person aus der sicht der beteiligten Personen.

 

54. Arten der Rededarstellung und das Sprachporträt.

Rededarstellung ist ein Oberbegriff für die Wiedergabe einer Äußerung und für die Darstellung von Äußerungen in künstlerischer Literatur.

In einem Werk unterscheidet man die Autorenrede und die Figurensprache, d.h. die Äußerungen der im Text erscheinenden Personen.

1. Bei der direkter Rede kommt der Sprecher selbst zur Wort. Es ist eine wörtliche Äußerung einer Person. In der Publizistik oder Wissenschaft schaltet man direkte Rede in der Form eines Zitats ein. Direkte Rede äußert sich in Monolog oder Dialog.

2. Die indirekte Rede ist die Form der mittelbaren Redewiedergabe, wenn der Inhalt fremder Rede berichtet wird. Sie ist häufig in der Publizistik und der Wissenschaft anzutreffen. Ihre äußere Merkmale sind 3.P. statt 1. P. , oft Nebensatz (sagte dass, meinte dass),oft Konjunktiv statt Indikativ.

3. Die erlebte Rede ist eine Reflexionsdarstellung der Figuren, wenn sich die Perspektive des Autors und die der Figur vereinigen , so dass eine gemischte Autor-Personen-Perspektive entsteht. Für die erlebte Rede gibt es mehrere synonymische Bezeichnungen: verschleierte Rede, uneigentlich-direkte Rede, halbdirekte Rede, Imperfekt der Rede.

4. Eine Abart der erlebten Rede ist der innere Dialog. E ist in der Ich-Form durchgeführt, manchmal zusammenhängend, manchmal abgerissen, fragmentarisch.

 

55. Merkmalsausprägungen: Kohäsion und Kohärenz.

Die Kohäsion oder Textkohäsion ist der syntaktische Zusammenhang von Texten in Rede bzw. Schrift. Die Kohäsion bezieht sich auf die äußere Gestalt des Textes, auf z. B. Tempusformen, Pronomen oder Deixis und damit tendenziell auf die Oberflächenstruktur. Es gibt verschiedene Kohäsionsmittel, die uns einen Text als zusammenhängend erkennen lassen, z. B.: RekurrenzDie Wiederaufnahme eines bereits eingeführten Lexems im weiteren Textverlauf. Pro-FormenMittels Pronomen, Adverbien, Pronominaladverbien wird auf ein Bezugselement des sprachlichen Kontextes verwiesen. Die Textdeixisist die sprachliche Bezugnahme auf im Text eingeführtes Wissen. Vorwissensdeixisist ein Verweis auf textexternes Weltwissen, welches für das Textverständnis vorausgesetzt wird. Situationsdeixisstellt einen Bezug zur konkreten Situation her, in welche der Text eingebettet ist. Substitutionwerden Wörter verwendet, die auf dasselbe Referenzobjekt verweisen (Synonyme, Metaphern). TempusDie Tempusverwendung dient als Hinweis auf die zeitliche Abfolge der Ereignisse. EllipseDer Textverweis wird durch eine Leerstelle erzeugt.

Die Kohärenz gibt an in welcher Weise, der Text in Rede bzw. Schrift inhaltlich zusammenhängt oder als zusammenhängend betrachtet wird – im Gegensatz zur Kohäsion aber auf logischer und nicht auf sprachlicher Ebene.

Eine Folge der Kohärenz ist in bestimmten Sprachsituationen bestimmte Reaktionen, die aus den vorigen Sprechakten folgen. So wird auf eine Begrüßung als Reaktion zunächst wieder eine Begrüßung erwartet. Die Kohärenz bezieht sich dabei auf den Inhalt, die Tiefenstruktur. Der Begriff wird auch im weiteren Sinn verwendet und umfasst dann alle Mittel, die Sätze in einem Text miteinander verbinden, also auch die Mittel, die sonst unter Kohäsion verstanden werden. Texte, die an der Oberfläche, in ihrer syntaktischen Form, nicht zusammenhängend erscheinen, können in ihrem Inhalt durchaus einen Zusammenhang besitzen.




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