Die Metapher ist eine rhetorische Figur, bei der ein Wort nicht in seiner wörtlichen, sondern in einer übertragenen Bedeutung gebraucht wird, und zwar so, dass zwischen der wörtlich bezeichneten Sache und der übertragen gemeinten eine Beziehung der Ähnlichkeit besteht. Als besondere Abarten der Metapher gelten: Personifikation, Allegorie, Synästhesie. Die Personifikation ist die Übertragung von Eigenschaften eines Lebewesens auf ein unbelebtes Wesen. So zeichnet H.Heine in der „Harzreise“ den Wald als eine Familie. Die Sonne meinte es recht ehrlich mit mir. Die gab eine gar liebe kindliche Beleuchtung. Die Personifikation geht in die Allegorie (Symbol) über. Der Frühling ist ein lieblicher Jüngling, der Winter als alter Mann, die Sonne als Frau dargestellt. In verschiedenen Sprachen entstehen oft verschiedene Personifikationen. Die 3. Abart der Metapher ist die Synästhesie. Darunter verstehen wir die Verbindung von 2 verschiedenen Sinnesempfindungen, wobei die eine übertragene Bedeutung annimmt, z.B., seidene Stimme; weicher Schritt; warme Farbe. Metonymie ist die Semantische Gleichsetzung zweier Begriffe aufgrund einer Merkmals- und Namensübertragung, ein Austausch zweier Begriffe aus unterschiedlichen Sinnbereichen aufgrund räumlicher, zeitlicher, stofflicher und logischer Beziehungen. Hoher Frequenz erfreut sich die Metonymie auf der Basis eines Quantitätsverhältnisses, die sog. Synekdoche (griech. „Mitverstehen“). Diese Spielart der uneigentlichen Rede erscheint in mehreren Variationen, aber stets nominal ausgeformt. So wird anstelle des Ganzen ein wichtiger oder auffallender Teilgenannt, was meist Bildkraft bewirkt.
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