Der Asynchronmotor wird auch Induktionsmotor genannt. Er dient zur Umwandlung von elektrischer Energie in mechanische. Bei dem Asynchronmotor sind im Prinzip ein Metallrahmen und ein Magnet um eine Achse drehbar gelagert. Durch Drehung eines Magnets entsteht ein magnetisches Drehfeld. Dadurch ändert sich der durch den Metallrahmen greifende magnetische Fluß zeitlich, und im Rahmen wird eine elektrische Spannung induziert. Diese Spannung verursacht einen elektrischen Strom, der ein Magnetfeld besitzt. Die zwischen beiden Magnetfeldern auftretenden Kräfte drehen den Rahmen.
Mit abnehmender Drehzahl vergrößert sich das Motormoment. Bei Verminderung der Last steigt die Drehzahl an, und das Motormoment nimmt ab, bis Last- und Motormoment gleich sind. Der Motor arbeitet im oberen Drehzahlbereich mit stabiler Drehzahl. Eine geringe Änderung der Drehzahl ruft eine Änderung des Drehmoments hervor. Das Drehzahlverhalten des Asynchronmotors entspricht dem Drehzahlverhalten des Gleichstromnebenschlussmotors.
Für die Landwirtschaft haben Drehstrommaschinen die größere Bedeutung. Als Motoren werden in der Landwirtschaft ausschließlich Asynchronmotoren eingesetzt.
Beantworten Sie folgende Fragen:
1. Wie nennt man den Asynchronmotor?
2. Wozu dient der Asynchronmotor?
3. Was gescheht bei dem Asynchronmotor?
4. Wie vergrößert sich das Motormoment?
5. Was ruft eine geringe Änderung der Drehzahl hervor?
6. Welche Maschinen haben für die Landwirtschaft die größere Bedeutung?
7. Welche Motoren werden in der Landwirtschaft eingesetzt?