Text 4. Gleichstrommaschinen

Gleichstromgeneratoren arbeiten meistens nach dem dynamoelektrischen Prinzip und heißen Dynamomaschinen. Die Dynamomaschine besteht aus einem Anker und einem Elektromagnet als Feldmagnet.

Die Wicklung des Feldmagnetes ist mit der Ankerwicklung in Reihe oder zur Ankerwicklung parallel geschaltet. Dreht man den Anker, so wird in der Ankerwicklung eine kleine elektrische Spannung induziert, die einen elektrischen Strom verursacht. Dieser elektrische Strom fließt außer durch die Wicklung des Ankers auch durch die Wicklung des Feldmagnetes und verstärkt das Magnetfeld. Dadurch wird im Anker eine höhere elektrische Spannung induziert, und es entstehet ein stärkerer elektrischer Strom, der das Magnetfeld wieder verstärkt. Die elektrische Stromstärke kann aber nicht unbegrenzt wachsen, sondern sie erreicht einen Höchstwet, wenn der Kern des Feldmagnets magnetisch gesättigt ist.

Legt man an einen Gleichstromgenerator eine Gleichspannung an, so arbeitet er als Gleichstrommotor. Motoren und Generatoren unterscheiden sich im Aufbau nicht voreinander. Ein Gleichstrommotor kann, mechanisch angetrieben, elektrische Energie abgeben, ebenso kann ein Generator als Motor laufen. Entsprechend der Schaltung von Feld- und Ankerwicklung unterscheidet man bei den Gleichstrommaschinen Haupt- und Nebenschlussmaschinen.

Beantworten Sie folgende Fragen:

1. Nach welchem Prinzip arbeiten Gleichstromgeneratoren?

2. Wie heißen Gleichstromgeneratoren?

3. Aus welchen Teilen besteht die Dynamomaschine?

4. Was gescheht in der Ankerwicklung, wenn man den Anker dreht?

5. Wenn arbeitet ein Gleichstromgenerator als Gleichstrommotor?

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