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Text 5 Bologna-Reform: Wogegen protestierten die Studenten?

In Dutzenden deutschen Städten sind Studenten nach der Einführung des neuen Ausbildungssystems gegen die Bologna-Reform auf die Straße gegangen.

1. Im Fokus der Kritik stand die "Verschulung" der akademischen Bildung.

2. Zugleich ist die Arbeits- und Prüfungsbelastung im Bachelor zu hoch. Tatsächlich hatten viele Lehrstühle die Inhalte des alten, längeren Studiums in den Bachelor gepresst. Minister und Rektoren versprachen Verbesserungen

3. Ein ungelöstes Problem ist die Finanzierung. Der Bologna-Gedanke sieht verstärkt Arbeit in kleinen Gruppen vor. Die intensivere Betreuung durch Hochschullehrer kostet Geld.

4. Industriebetriebe trauern bisweilen dem alten Diplom nach, das auf der ganzen Welt für deutsche Ingenieurskunst stand.

5. Ärger gibt es oft wegen Hürden für die Zulassung zum Master.

6. Viele Studenten klagen über Schwierigkeiten, ein oder zwei Semester im Ausland in den Stundenplan zu integrieren.

7. Ein weiteres Problem ist die fehlende Anerkennung im Ausland erbrachter Leistungen

8. Was in Deutschland fehlt, ist der ehrliche Umgang mit den Früchten der Reform.

9. Obwohl die deutsche Wirtschaft von einem 22-jähriger Akademiker jahrelang geträumt hat, wird vielen erst jetzt schmerzhaft klar, dass ein kürzeres Studium weniger Wissen und Persönlichkeitsbildung ermöglicht.

   

Gekürzt nach http://www.sueddeutsche.de/bildung/bologna-prozess-baustelle-bachelor-1.1369362-2

Aufgaben

1. Beantworten Sie die Fragen:

- Wie ist der historische Hintergrund der Bologna-Reform?

- Welche Ziele verfolgt die Reform?

2. Erzählen Sie über das Bachelor-Studium in Deutschland und erklären Sie worin seine Vor- und Nachteile bestehen.

3. Erzählen Sie über das Master-Studium in Deutschland und erklären Sie worin seine Vor- und Nachteile bestehen.

4. Vergleichen Sie stichpunktweise Vor- und Nachteile der Bologna-Reform und nehmen Sie Stellung dazu.

Text 6. Gestufte Studiengänge in Deutschland

Artikel von Marion Schmidt (gekürzt)

 

Viele Universitäten folgten dem angelsächsischen Vorbild und führten gestufte Studiengänge ein.

Johanna Witte, Projektleiterin beim Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat gemeinsam mit zwei Kolleginnen vom niederländischen Center for Higher Education Policy Studies im Auftrag des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes und der Hochschulrektorenkonferenz die erste umfassende Studie über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen vorgelegt.

Die Ergebnisse der Studie haben gezeigt: Die Zahl der Studienanfänger mit Abschlussziel Bachelor steigt langsam. Vielen Abiturienten sind diese Programme unbekannt, oder entsprechende Abschlüsse existieren in dem Studiengang, den sie anstreben, noch nicht. Verantwortlich sind aber die Hochschulen, die häufig nicht offensiv genug für ihr Angebot werben. Die Hochschulen sollen ein Produkt vermarkten, von dem sie selbst nicht ganz überzeugt sind.

Einige Hochschulen wollten besonders schnell sein, da ist dann manches mit der heißen Nadel gestrickt worden. Es gibt große Qualitätsunterschiede im Angebot – von innovativen, modularisierten Studiengängen mit Credit Points bis zu traditionellen Studiengängen, die sich vor allem auf neue Abschlussbezeichnungen beschränken.

Um die Spreu vom Weizen zu trennen, erprobt man ein in Deutschland bislang unbekanntes Instrument der Qualitätssicherung: die Akkreditierung, also die Begutachtung der Studiengänge von außen. Das übernehmen nur die vom Akkreditierungsrat genehmigten Agenturen. Die kommen mit ihrer Arbeit kaum nach, und mit bis zu 25 000 Euro pro Studiengang belastet ein solches Verfahren den Hochschuletat.

Die Hochschulen tun sich daher schwer mit dem Prüfverfahren.

Ein guter Teil der neuen Studiengänge hat sich inhaltlich überhaupt nicht reformiert. Etwa 10 bis 15 Prozent fielen bei der ersten Begutachtung durch. Die Gründe: das Lehrangebot zu schmal, die fachliche Vertiefung nicht ausreichend.

 

Das Doppelangebot ist für die Hochschulen sehr teuer.

An den meisten Hochschulen laufen die neuen Studiengänge parallel zu den alten Magister- und Diplomprogrammen, was finanziell und personell zu großen Belastungen führt. Trotzdem will die Mehrheit der Hochschulen am kostenintensiven Doppelangebot festhalten. Besonders die Technischen Universitäten tun sich schwer mit der Abschaffung des klassischen Diploms.

Nur wenige Hochschulen haben schon länger Erfahrung mit dem Modell.

Überdies werden mehr reine Master-Studiengänge angeboten als aufeinander aufbauende „Bachelor-Master-Pakete“. Master-Studiengänge ohne ein vorgeschaltetes Bachelor-Studium richten sich allerdings an Absolventen, die bereits ein Diplom oder einen Magisterabschluss und einige Jahre Arbeitserfahrung haben. Zur Studienzeitverkürzung tragen sie also nicht bei. Für die Hochschulen ist es verlockend, vor allem auf Master-Angebote zu setzen. Denn in der Regel ist es weniger aufwändig, einen Master-Studiengang zu konzipieren als ein Bachelor-Programm zu gestalten.

Außerdem können die Hochschulen ihre Studenten für den Master-Studiengang selbst auswählen, wenn sie nicht inhaltlich auf einen Bachelor aufsetzen. Und sie können, anders als bei Bachelor-Master-Kombinationen, Studiengebühren erheben.

Die Wirtschaft wartet ab

Ein echter Vorteil des neues Systems sieht man auf dem Arbeitsmarkt: man hat festgestellt, dass sich die Bachelor-Absolventen trotz ihres verkürzten Studiums bei der Jobsuche nicht schwerer tun als ihre Magisterkollegen. Im Gegenteil: Sie besetzen die gleichen Berufsfelder, die gleichen Positionen und verdienen auch nicht weniger; sie verdienen vor allem früher, weil sie jünger einsteigen. Es ist egal, ob jemand auf seinem Examenszeugnis Bachelor, Master, Magister oder Diplom stehen hat – entscheidend sind für sie praktische Erfahrungen, Zusatzqualifikationen und das Alter.

Nicht alle sehen die Situation so positiv. Auch wenn global agierende Großunternehmen wie Siemens beteuern, die neuen Absolventen gern zu nehmen – die Mehrheit der Arbeitgeber in Deutschland zögert noch.

Demnach würden die Unternehmen gern auch IT-Spezialisten und Ingenieure mit Bachelor-Abschluss einstellen, während beispielsweise Physiker und Mathematiker besser ein Diplom haben sollten.

Die Studenten ihrerseits wollen wissen, was sie mit ihrem Studium anfangen können. Hochschulen und Studenten erwarten, dass die Wirtschaft sich deutlicher zu den neuen Absolventen bekennt. Schließlich hat sie jahrelang über zu lange Studienzeiten und zu alte Studenten geschimpft: Magisterstudenten brauchten im Schnitt 14 Semester bis zum Abschluss, und die Studiendauer bis zum Bachelor liegt bei durchschnittlich nur acht Semestern.

Die Ergebnisse der Studie über die Einführung von Bachelor- und Master-Studiengängen gelten im Wesentlichen nach wie vor.

 

Aufgaben

1. Schreiben Sie aus dem Text die unterstrichenen Wörter und Wendungen. Bilden Sie damit Ihre Beispiele.

2. Vergleichen Sie gestufte Studiengänge in Deutschland mit den gestuften Studiengängen in Russland. Welche Vor- und Nachteile hat die neue Studienstruktur?

3. Beantworten Sie die Fragen:

- Wann wurde die Einführung gestufter Studiengänge offiziell festgeschrieben?

- Warum streben wenig Studenten einen Bachelor-Abschluss an?

- Warum haben die Bachelor-Absolventen bei der Jobsuche bessere Chancen?

- Welche Möglichkeiten bekommt man durch die Einführung des neuen Systems im Rahmen der europäischen Gemeinschaft? In Russland?

4. Was denken Sie über die Möglichkeiten des Studiums in Deutschland. Besprechen Sie diese Frage mit Ihrem Partner und in der Gruppe.

5. Diskutieren Sie über die neusten Tendenzen im Hochschulwesen, die weltweit zu beobachten sind. Schlagen Sie vor, wie man das Hochschulwesen verbessern könnte.

6. Lesen Sie den Artikel aus der Zeitung „DIE ZEIT“ und erfüllen Sie anschließend die Aufgaben zum Text.

 




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