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Allgemeine Charakteristik der Literatur des 17 Jh.

1618 brach über Deutschland der 30-jährige Krieg. Im Ergebnis des Krieges hatte sich der fürstliche Territorialabsolutismus noch mehr gefestigt, die Zentralmacht des deutschen Kaisers existierte im Grunde genommen nicht mehr. Die sozialökonomische, politische und privatmenschliche Situation hatte gleichfalls für die Kulturentwicklung Deutschlands schwerwiegende Folgen, die deutsche Dichtung kam aber dadurch keinesfalls zum Erliegen. Es wurde die Tragödie des deutschen Volkes, seine Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit wahrheitsgetreu gestaltet. Nicht zuletzt dank ihr kam es zukeiner endgültigen Verwilderung der deutschen Nationalsprache. Es kommen neue literarische Formen und Gattungen auf: Ode, Sonet, Epigramm, galanter Heldenroman. Es gab einige Etappen. 1. Etappe: herrschte der Frühklassizismus vor, der um 1640 durch das Barock abgelöst wurde. Nach 1650 begann sich der sogenannte Renaissancerealismus durchzusetzen, während gegen Ende des Jhs eine neue Variante des Klassizismus— die sogenannte «Vernunftschule». Die frühklassizistische Literatur, für deren Entwicklung in D. im Gegensatz zu Frankreich nationalstaatliche Voraussetzungen fehlten (D. war zerspittert), bezeichnet man häufig als Opitz-Schule. Martin Opitz - «Buch von der deutschen Poeterey», Paul Fleming und Simon Dach. Barockdichter pflegten vornehmlich galante Heldenromane, die entweder idyllische, friedliche Szenen aus dem Landleben zeichneten oder vor phantastischen Abenteuern, Heldentaten strotzten. Ihre Lyrik war schwülstig und geschraubt. Darin findet man selten unmittelbare, ursprüngliche Gefühle. Ein großer Einfluß auf die Dichter realistischer Richtung (z. B. Moscherosch und Grimmelshausen). Vertreter: Barockdichter-Philip Harsdorfer,Siegmund Birken,Johannes Klaj, Hoffmannswaldau,die pflegten pompose Ornamente, scharfe Kontraste, Dissonanze, komplizierte Metapher. Renessaincarealismus- Moscherosch, Friedrich von Logau, Grimmelshausen(sie sind realistisch, lebensnah).Für die Entwicklung der deutschen Nationalsprache und Literatur war nicht nur die Tätigkeit der Dichter von größerer Bedeutung, sondern auch die der sogenannten Sprachgesellschaften,deren Hauptziel es war, die deutsche Sprache zu pflegen. Am bekanntesten darunter wurde die «Fruchtbingende Gesellschaft», der auch Martin Opitz angehörte.


18. Andreas Gryphius.(1616—1664)

gilt als Lyriker und Dramatiker seiner Zeit. Er besaß ein umfangreiches und allseitiges Wissen. Er kannte etwa 10 Sprachen. Gleich wie andere Zeitgenossen litt er sehr oft unter den Kriegswirren. Seine Lyrik durchdringt insgesamt eine düstere Schwermut, die sich häufig bis zur Negation des Irdischen, steigert. Dem Dichter erscheint das menschliche Leben als «Eitelkeit der Eitelkeiten», aus der es nur einen Ausweg gibt: den Glauben an Gott. Nur selten erklingen in seiner Lyrik optimistische Töne. Das antithetische geladene Fühlen des Dichters offenbart sich am deutlichsten in den form- und bildkräftigen Gedichten: «Tränen des Vaterlandes» und «Es ist alles eitel» sowie «Menschliches Elende». Daraus spricht die grenzenlose Trauer über das Schicksal Deutschlands, aber auch stoizistische Ergebenheit in die Mißgeschicke des Lebens. Er hinterließ die Tragödien «Catharina von Georgien»,«Ermordete Majestät oder Carolas Stuardus» , das «bürgerliche Schauspiel» «Cardenio und Celinde» sowie die Lustspiele «Absurda Comica oder Herr Peter Squenz», und das Doppelstück «Das verliebte Gespenst». Seine Tragödien stellen häufig dämonische, wilde Leidenschaften der handelnden Figuren dar. Darin gibt es viele Szenen mit Gespenstern und sprechenden Toten. In «Leo Armenius» werden antidespotische Motive gestaltet. Das Stück soll aber vor allem zeigen, daß im Diesseits nichts fest und dauerhaft ist. Das Glück sei wechselhaft. Die handelnden Personen des Dramas «Cárdenlo und Celinde» sind einfache Menschen, ein Student und seine Geliebte. Obwohl aber die Hautfiguren hier einfache Leute sind, verfallen sie wilden, dämonischen Leidenschaften. Der Dichter bedient sich auch hier barockhafter Effekte. Die Lustspiele sind lebenswahrer als seine Tragodien. Sie enthalten realistische Tendenzen-«Absurda Cómica oder Herr Peter Sauenz». Die Handlung zielt auf eine derbe Verspottung der spießbürgerliche Dummheit und Halbbildung der Handwerker.


19.Johann Jacob Grimmelshausen und sein Roman „Der abenteuerliche Simplizissimus Teutsch“.

Gilt als der bedeutendste volkstümlich-realistische Romandichter des 17.Jhrs von weltliterarischem Rang. Sowohl dieses als auch andere Romanwerke des Schriftstellers («Lebensbeschreibung der Erzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche», «Der seltsame Springinsfeld»). Aber in seinen Werken klingt trotz der Not des Volkes, Zuversicht und der Glaube an die menschliche Gutherzigkeit. Das Sujet: In einem weitabgelegenen Dorf lebt ein Bauernbub mit seinen Pflegeeltern. Das Dorf wird einmal von plündernden Landsknechten besucht. Vor Schrecken flieht der Bub in den Wald, wo er auf einen Einsiedler stößt, der ihn aufnimmt. Er gibt dem unwissenden Jungen den Namen «Simplex». Nach dem Tode des Einsiedlers geht Simplex in die Welt zurück. Er muß vieles erleben und durchstehen. Zuerst wird er Page und später Narr. Mit der Zeit wird Simplizissimus Soldat, Dieb, Räuber und kommt zu Reichtum und Ansehen…Paris, Schweiz, Russland. Einige Jahre später kehrt er heim und lebt nunmehr in der Wildnis des Waldes als Einsiedler. Dann kehrt Simplizissimus, lebenserfahren und weise, ins tätige Leben zurück. Die Episoden aus dem Leben des Haupthelden werden hier nicht bloß aneinandergereiht, wie es im Schelmenroman der Fall ist, sondern sie hängen logisch zusammen. Das Werk ist auf den demokratischen Leser orientiert. Die Sprache ist hier daher anschaulich und urwüchsig. Der Dichter träumt von einem einigen und friedlichen Deutschland, wo alle Menschen gleich sind. Der Verfasser kannte sehr gut das Leben und die Menschen, dies half ihm ohne Zweifel solch eine wirklichkeitsnahe Persönlichkeit wie Simplizissimus zu schaffen. Er zeichnet einen lebendigen Charakter. Auch andere Romanfiguren hinterlassen einen unverwischbaren Eindruck. Obwohl der Roman als Meisterwerk des volkstümlichen Realismus des 17. Jhrs gilt, enthält er viele Episoden und Szenen, die den Einfluß der Gestaltungstechnik des Barock verraten.


20. Allgemeine Charakteristik der Aufklärung.

Das 18. Jh wird als Jhr der Aufklärung bezeichnet, in dem sich tiefgreifende ökonomische, sozialpolitische und kulturelle Wandlungen vollzogen. Die Vernunft galt den Menschen als das einzige Kriterium, gegen Feudalabsolutismus und die Religion. Die Aufklärer traten im Namen des ganzen Volkes auf und verteidigten seine Interessen. Sie verkündeten die Freiheit des Individuums. Sie wandten sich dabei auf die Antike. Die Ideen der europäischen Aufklärer waren noch vielfach utopisch. Die weitere geschichtliche Entwicklung widerlegte viele ihrer Behauptungen. Zum Unterschied von der fr und engl war die d. Aufklärung insgesamt weniger radikal. D. im 18. Jh war wegen der Zersplitterung ein zurückgebliebenes Land. 4 Entwicklungsetappen: Gottsched-Zeit,Lessing-Zeit, Sturm und Drang und Weimarer Klassizismus. Der Gottsched-Zeit geht eine Vorbereitungsepoche voraus. Als Philosophen wirkten in diesem Zeitraum Samuel Pufendorf, Christian Thomasius und Leibniz. Großen Einfluß nahm der sogenannte Pietismus. Es war eine religiöse Tendenz, die sich gegen die lutherische Orthodoxie richtete. Die 1. Etappe steht im Zeichen des Klassizismus, dessen Hauptrepräsentant Gottsched war. Sie wird durch die Namen von Geliert, Rabener, Liscow vertreten. Helden ihrer Dichtung werden einfache Bürger. Die 2. Etappe steht im Zeichen des sogenannten aufklärerischen Realismus. Als dessen Haupttheoretiker und Praktiker Lessing. Er begründet eine neue, realistische Ästhetik und kämpft gegen den Klassizisten Gottsched. Er orientiert die d. Dichter nicht auf fr Vorbilder, sondern auf Shakespeare. Die Werke des Aufklärungsrealismus gestalten oft die häßliche Wirklichkeit, der sie dem Leben entnommene Ideale entgegenstellen. Neben Lessing Winckelmann, Klopstock, Wieland. Die 3. Etappe - Sturm und Drang. Auch im Zeichen des Realismus. Die Stürmer setzen viele Traditionen und Tendenzen der voraufgegangenen Periode fort und gehen in mancher Hinsicht weiter. Im Ggnsatz zum positiven Helden von Lessing gestalten die Stürmer entweder einen rebellischen Selbsthelfer oder einen gefühlstiefen Träumer. Klinger, Lenz, Voß, Schubart und Bürger. Die jungen Goethe und Schiller begannen gleichfalls als Stürmer.Das Schaffen der reifen Goethe und Schiller steht im Zeichen des sogenannten Weimarer Klassizismus, der als Reaktion auf das unfruchtbare Rebellentum der Stürmer entstand. Das wirksamste Mittel der Verbesserung der gesellschaftlichen Bedingungen erblicken sie in der Erziehung der humanistischen Einzelpersönlichkeit. Sie gestalten in ihren Werken vor allem positive oder gar ideale Helden und Umstände und verallgemeinern große historische Konflikte. Der Weimarer Klassizismus als künstlerische Methode enthält eine tiefe Lebenswahrheit und widerspricht somit dem Realismus in keiner Weise.





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